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Welche Naturstoffe können unterstützen?

Blasenkrebs

Blasenkrebs

Blasenkrebs Ernährungstipps

Eine übersichtliche Liste von Getränken und Ernährungstipps, die Blasenkrebs-Patienten während der Therapie unterstützen können. Sie ersetzen keine medizinische Behandlung, sondern helfen dem Körper, besser mit Therapie und Belastung umzugehen:

1. Wasser & Flüssigkeit

  • Ziel: 1,5–2 Liter pro Tag (außer Arzt sagt etwas anderes).
  • Warum: Hilft, die Blase durchzuspülen, reduziert Reizungen und unterstützt die Nierenfunktion.
  • Tipps: Leitungswasser, Mineralwasser, ungesüßter Kräutertee.

2. Tees

  • Kräutertee: Kamille, Pfefferminze, Brennnessel – gut für Entzündungshemmung und Verdauung.
  • Grüner Tee: Enthält Antioxidantien (Catechine), die die Zellen schützen können.
  • Rote-Bete-Saft in Maßen: Enthält Nitrate und Antioxidantien, die die Durchblutung fördern können.

3. Obst und Gemüse (als Saft oder frisch)

  • Beeren (Blaubeeren, Himbeeren): Reich an Antioxidantien, unterstützen das Immunsystem.
  • Zitrusfrüchte (Orangen, Grapefruits): Vitamin C für Abwehrkräfte.
  • Karotten, Paprika, Tomaten: Beta-Carotin, Lycopin – antioxidative Wirkung.

4. Milchprodukte & Proteinquellen

  • Joghurt oder Kefir: Unterstützt die Darmflora, besonders wichtig bei Chemotherapie.
  • Magere Proteine: Huhn, Fisch, Eier – helfen beim Aufbau und Erhalt von Muskelmasse.

5. Dinge, die man meiden sollte

  • Alkohol: Belastet Leber und Blase, kann Nebenwirkungen verstärken.
  • Zuckerhaltige Getränke & Limonaden: Nährstoffarm, können Entzündungen fördern.
  • Stark verarbeitete Lebensmittel: Wurst, Fertiggerichte – belasten das Immunsystem.

6. Praktische Tipps

  • Trinke regelmäßig kleine Mengen, statt selten große Mengen.
  • Kräutertee kann den ganzen Tag über getrunken werden.
  • Frisches Obst und Gemüse besser roh oder schonend gedämpft essen.
  • Sprich alle Nahrungsergänzungen oder „Superfoods“ mit deinem Arzt ab – manche können Therapien beeinflussen.
BlasenkrebsErnährung

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Blasenkrebs

Die Heilungschancen bei Blasenkrebs hängen stark von mehreren Faktoren ab, insbesondere vom Stadium und der Aggressivität des Tumors, dem allgemeinen Gesundheitszustand und davon, ob der Krebs früh entdeckt wurde. Hier eine differenzierte Übersicht:

1. Nicht-muskelinvasiver Blasenkrebs (NMIBC)

  • Tumor beschränkt sich auf die Schleimhaut der Blase.
  • Behandlung: Transurethrale Resektion (TUR-B) und häufig zusätzliche intravesikale Therapie (z. B. BCG-Impftherapie).
  • Heilungschancen: Sehr gut, ca. 70–90 % Rückfallfreie 5-Jahres-Überlebensrate bei niedriggradigen Tumoren.
  • Wichtig: Hohe Rückfallrate, regelmäßige Kontrolle durch Zystoskopie nötig.

2. Muskelinvasiver Blasenkrebs (MIBC)

  • Tumor wächst in die Muskelwand der Blase ein.
  • Behandlung: Radikale Zystektomie (Blasenentfernung) oft kombiniert mit Chemotherapie.
  • Heilungschancen: Mittel, 5-Jahres-Überlebensrate ca. 40–60 %, abhängig vom Stadium und Lymphknotenbefall.

3. Fortgeschrittener/metastasierter Blasenkrebs

  • Tumor hat andere Organe befallen.
  • Behandlung: Systemische Therapien wie Chemotherapie, Immuntherapie oder zielgerichtete Therapie.
  • Heilungschancen: Gering, Fokus liegt oft auf Lebensverlängerung und Symptomkontrolle.

4. Faktoren, die die Prognose beeinflussen

  • Tumorgröße und Anzahl der Tumoren
  • Histologischer Typ (hochgradig vs. niedriggradig)
  • Lymphknotenbefall
  • Allgemeinzustand und Begleiterkrankungen
  • Früherkennung (regelmäßige Vorsorge bei Risikopatienten)
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Krebsernährung – Unterstützung durch richtige Lebensmittel

Die Ernährung spielt bei Krebs eine wichtige Rolle. Sie kann den Körper stärken, das Immunsystem unterstützen und die Nebenwirkungen einer Therapie lindern. Empfehlenswert sind frische, nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und hochwertige Eiweiße. Zucker, stark verarbeitete Produkte und Alkohol sollten möglichst gemieden werden. Jede Krebserkrankung ist individuell – daher ist eine persönliche Beratung durch Fachkräfte sinnvoll, um den Ernährungsplan optimal anzupassen.